Als ich vergangenen Samstag mit Juliane (Schöner Tag noch!) nach einem superschönen Girls-Frühstück über den Wochenmarkt am Gutenbergplatz gestreift bin, lachten mich beinahe an jedem Stand die schönsten Radieschen an. Knackig, prall und herrlich frisch leuchtete mir das satte Rot entgegen. Das ließ mich nicht los und ich musste am darauffolgenden Markttag den Gutenbergplatz nochmals stürmen und mir ein Bund ergattern. Da ich immer versuche, das komplette Gemüse zu verwerten, habe ich mich für eine sehr schnelle Feierabendküche entschieden: herzhafter Kaiserschmarrn mit gebratenen Radieschen, dazu ein würziges Radieschenblattpesto. Das Rezept für das Pesto gibt es heute, der Schmarrn folgt dann am Dienstag, ich kann aber jetzt schon sagen: es war köstlichst!
(Zutaten für 1 Glas feinstes Pesto:
- 80g Blätter und Stiele vom Radieschen
- 50g Pinienkerne
- 70g Parmesan, frisch gerieben
- ca. 200ml Rapsöl
- Salz, Pfeffer
Radieschenblätter und Stiele grob hacken. Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne goldbraun rösten. Radieschengrün, Pinienkerne und Parmesan mit dem Stabmixer pürieren, dabei das Öl einfließen lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz und Pfeffer würzen und in ein Glas abfüllen. Das Pesto bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.)
Schon vor ein paar Jahren habe ich dieses würzige Pesto verschenkt und selbst in größeren Mengen vernichtet. Radieschenblätter schmecken ähnlich wie Rauke etwas schärfer und bringen eine wundervolle Frische mit sich. Demnächst möchte ich auch eine Radieschensuppe zubereiten und auch hier den ganzen Bund verarbeiten.
Das komplette Rezept kommt am Donnerstag – bis dahin: habt ein tolles Rest-Wochenende.
Lots of Love, Kerstin.